Einbruchsprävention
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Einbruchschutz Ratgeber

Der Einbruchsschutz Ratgeber von Secura Technik, unterstützt dich beim finden der richtigen Produkte, um dein Zuhause sicher zu machen. Einbruchschutz ist nämlich nur wirksam wenn er an die örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. So bringt es dir beispielsweise nicht viel wenn du ein solides Türschloss mit guter Schutzklasse besitzt, aber die Tür selber sich ohne grossen Aufwand aus den Angeln hebeln lässt. Ausserdem enthält dieser Ratgeber auch nützliche Tipps, was du ohne Geld auszugeben tun kannst, um dein Haus einbruchsicherer zu machen.

Table of Contents

Das wichtigste in Kürze
(fakten)

Das Thema Einbruchschutz wird von vielen Schweizern bis heute zu wenig wahrgenommen. Dabei kommt es vor allem im Winter zu vermehrten Einbruchsdelikten. Viele davon ereignen sich auch in Wohnungen. Laut der Polizeistatistik ist das Einbruchsrisiko bei Personen, die in Städten leben besonders hoch ist. Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig, dass Sie sich gegen Einbrecher schützen! Wie genau sie das machen und weshalb Einbruchschutz nicht zwingend teuer sein muss, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Wer sind Einbrecher

Heutzutage kommen viele Einbrecher aus Osteuropa. Meistens sind sie in sogenannten Banden organisiert und reisen von Stadt zu Stadt. Dort verüben sie dann innerhalb von ein bis zwei Tagen mehrere Einbrüche und ziehen dann zur nächsten Stadt weiter oder flüchten über die Grenze. Laut einem Interview mit einem Ex-Einbrecher entscheiden die Einbrecher sehr spontan und schnell wo sie einbrechen. Der Mythos, dass Einbrecher die Häuser, die sie ausrauben möchten kennzeichnen, ist daher eher die Ausnahme. Einbrecher entscheiden also meistens ziemlich schnell und spontan, ob es sich für sie einzubrechen und genau hier wird Einbruchschutz sinvoll.

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Zu verhindern wollen, das eine Person bzw. Einbrecher auf gar keine Weise bei Ihnen einsteigen kann ist nicht nur nahezu unmöglich sondern auch schlicht und einfach nicht nötig. Es genügt nämlich völlig wenn Sie es dem Einbrecher etwas schwieriger machen. Sobald der Einbrecher nämlich erkennt das ein Einbruch nur mit einem grösseren Zeitaufwand machbar, oder einem höheren Risiko verbunden ist, zieht er in den meisten Fällen weiter. Darum muss es Ihr Ziel sein, Ihre Wohnung oder Ihr Haus möglichst unattraktiv für einen Einbrecher zu machen. Dabei können natürlich verschiedene mechanische Sicherheitssysteme von Vorteil sein, oftmals kann man sein Heim aber auch ohne Geld sicherer machen.

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Als erstes sollten Sie für sich oder zusammen mit einem Experten Ihr Zuhause von aussen genau  unter die Lupe nehmen. Versuchen Sie sich in die Situation eines Einbrechers zu versetzten.

  • Wo würden Sie einbrechen?
  • Was erkennen Sie für Schwachstellen?
  • Was für Gegenstände könnten dem Einbrecher bei einem Einbruch helfen?

Um später ihr Haus möglichst einbruchsicher machen und die richtigen Dinge nachzurüsten, sollten Sie bei Ihrer Untersuchung besonders Wert legen auf:

  • Bodennahe Fenster und Glastüren
  • die Beschaffenheit ihrer Haustür, sowie allen anderen Türen über die man in ihr Haus gelangen kann
  • die Qualität ihres Türschlosses
  • allfällige Gitterschächte, die z. B. in Ihren Keller oder die Waschküche führen
  • Allfällige Gartenwerkzeuge, welche sich z. B. in einem Schrank auf der Terrasse befinden
  • Möbel wie Tische, Stühle oder eine Gartenbank, die es einem Einbrecher vereinfachen, zu einem höher gelegenen Fenster oder der Terrasse zu gelangen

Eine derartige Analyse ist sehr wichtig, um die Schwachstellen ihres Hauses herauszufinden und dient als Entscheidungsgrundlage, um die richtigen Sicherheitsmassnahmen nachzurüsten. Um Ihr Haus mit sinnvollem Einbruchschutz nachzurüsten, muss dieser natürlich bestens an die lokalen Gegebenheiten angepasst sein.

 

Tips

Eine Gartenbank oder ein Tisch sollte niemals unter einem höher gelegenen Fenster stehen!

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Nun da du die Schwachstellen deines Hauses definiert hast, kannst du eine Prioritätenlist erstellen und dein Budget festlegen. Wie bereits erwähnt, muss Einbruchschutz nicht zwingend teuer sein, für einen gewissen Standard braucht man jedoch schon finanzielle Mittel. Wenn Sie Ihr Zuhause kostenlos sicherer machen möchten, sollten Sie auf folgende Dinge achten: 

  • Schliessen Sie immer alle Fenster bevor Sie Ihr Zuhause verlassen
  • Schliessen Sie alle Türen, über die man in Ihre Wohnung / Haus gelangen kann, mit einem Schlüssel ab
  • Bewahren Sie keine Werkzeuge, welche einem Einbrecher beim Einbrechen helfen könnten draussen auf, oder schliessen Sie diese mit einem Schloss ein und falls beides nicht möglich ist, versuchen Sie die Werkzeuge an einem versteckten Ort aufzubewahren
  • Befestigen Sie allfällige Möbel, welche sich ausserhalb von Ihrer Wohnung befinden mit dem Boden oder mit anderen Möbeln, so dass sie möglichst nicht als Kletterhilfe verwendet werden können. Eine Gartenbank oder ein Tisch sollte niemals unter einem höher gelegenen Fenster stehen!
  • Versehen Sie allfällige Gitterschächte mit einem Schloss
  • Vermeiden Sie es, auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Twitter zu posten, wann und für welche Dauer Sie verreisen. Und informieren Sie Ihre Nachbarn über eine längere Abwesenheit.
Extra Tipp: Wenn Sie befürchten, dass Einbrecher bei Ihnen einbrechen wollen, können Sie auch das Licht brennen lassen, oder den Fernseher / Radio laufen lassen, um dem Einbrecher zu simulieren, dass sich jemand Zuhause befindet.

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Neben den vielen kleineren, kostenlosen Tips zur Einbruchsprävention, gibt es natürlich auch noch profesionelle und sicherere Massnahmen. Diese lassen sich prinzipiell in elektronische und mechanische Sicherheitssysteme unterteilen. Die elektronischen Massnahmen sind speziell zur Überwachung und als Alarmanlage geeeignet. Heutzutage kann man so einen Alaramnlage auch z. B. als Hausautomation einrichten lassen. Diese Vorkehrungen hindern einen Einbrecher aber faktisch nicht daran, bei Ihnen einzubrechen. Sie können ihn aber durch ihr vorhanden sein abschrecken. Entweder in Form einer auffälig platzierten Kamera, die dem Einbrecher signalisiert, dass dieses Haus überwacht wird, oder durch eine Alarmanlage. welche ein lautes akustisches Signal von sich gibt, sobald er in gewaltsam in das Haus eindringen möchte. Somit tragen sie ebenfalls zur Einbruchsprävention bei. Elektronische Sicherheitssystem können mittlerweile auch meistnes mit deinem  Smartphone verbunden werden, somit kannst du persönlich dein Zuhause überwachen und bei einem alfälligen Alarm die Ursache überprüfen. Des Weiteren helfen sie der Polizei bei den Ermittlungen und dienen der Verwicherung als Beweismaterial.

Extra Tipp: Eine sehr günstige Alternative zu teuren elektronischen System stellen sogeannnte Atrappen und Aufkleber dar. Diese Kameraatrappen und Warnsignalaufklber haben grundsätzlich den gleichen abschreckungseffekt was mesitens genügt. 

Mechanische Sicherheitsmassnahmen sind viel mehr darauf ausgelgt, dem Einbrecher das Eindringen an sich zu erschweren und sollten stets vor elektronischen Massnahmen in Betracht gezogen werden. Spezielle Türriegel, Schlösser, Fenstergriffe und diverse Sicherheitsrahmen erschweren es massiv für den Einbrecher, schnell in ein Haus einzubrechen. Und je länger ein Einbrecher braucht um in ein Gebäude Einzubrechen, desto wahrscheilicher ist es , dass er von dem Vorhaben absieht und weiterzieht. Somit sind mechanische Massnahmen sehr wichtig um einen guten Einbruchschutz zu garantieren. Wenn du in eine neu gebaute bzw. renovierte Wohnung umziehts, kannst du dich beim Auftraggeber erkunden, wie es mit den Sicherheitsvorkehrungen steht und diese gegebenfalls einbauen lassen. Meistens besitzten neu gebaute Immbilien nämlich bereits Türen, Schlösser und Fenster mit einer hohen Schutzklasse.

Extra Tipp: Bei mechanischem Einbruchschutz solltest du immer af die Schutzklasse und die Zertifizierung achten. Ein Fenster oder Rahen sollte z. B. mindestes Schutzklasse 2 aufweisen.

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